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News - Der neue Vorstand des Landesfischereiverbands mit Präsident Andreas Riedl an der Spitze stattete Landeshauptmann Luis Durnwalder am 15.06.2011 einen Antrittsbesuch ab. Dabei kamen Themen wie die Gefährdung des Fischbestandes durch die Kormorane, die Einhaltung der Restwassermengen durch die E-Werke und die Auswirkungen des Schwallbetriebs auf die Flüsse zur Sprache. Die Mitglieder Ernst Egger, Robert Kofler, Rudolf Messner, Matthias Weinhold und Rechnungsprüfer Andreas Pircher nahmen daran Teil. Zu einem Gespräch über die Anliegen der Fischer wurde die Spitze des Landesfischereiverbandes heute (15. Juni) von Landeshauptmann Luis Durnwalder in seinem Büro im Palais Widmann in Bozen empfangen.  Präsident Andreas Riedl besprach mit LH Durnwalder unter anderem Möglichkeiten und Alternativen zum derzeitigen Kormoranmanagement in Südtirol. "Wir müssen nach Möglichkeiten suchen, dieses Problem zu lösen. Dem Rekurs gegen die Abschussverfügung wurde vom Gericht stattgegeben, sodass eine Bejagung der Kormorane nicht von vornherein möglich ist. Auch eine finanzielle Entschädigung ist keine Lösung, weil sich dadurch der natürliche Fischbestand auch nicht wieder herstellen lässt", erklärte Landeshauptmann Luis Durnwalder. Einig war sich Durnwalder mit dem Präsidenten des Landesfischereiverbandes über die Einhaltung der Restwassermengen: "Bei der Vergabe von Konzessionen für die Stromproduktion aus Wasserkraft müssen die Flora und Fauna berücksichtigt und somit die Restwassermengen eingehalten werden. Nur so ist eine traditionelle Fischerei in Südtirol möglich", betonte Durnwalder, der versprach, auch in Zukunft darauf zu achten, dass die auferlegten Restwassermengen genauestens eingehalten werden. "Im gegenteiligen Fall müssten wir die Zurücknahme der Konzession in Erwägung ziehen", so der Landeshauptmann. Als dritter Punkt schließlich kamen die Auswirkungen des Schwallbetriebs auf die Gewässer zur Sprache. "Weil die Stromproduktion vor allem dann erfolgt, wenn der Bedarf besonders hoch ist, wird den Staubecken nicht immer die gleiche Wassermenge entzogen, weshalb die Fische in den Flüssen mit Schwall und Sunk konfrontiert sind. Auch die Verschmutzung der Gewässer bei der Spülung der Staubecken stellt eine große Gefahr für die Fische dar", erklärte Durnwalder. "Durch die gegenseitige Information zwischen E-Werk-Betreibern und Fischereiverband ließe sich sicher eine brauchbare, aber vor allem umweltfreundliche Lösung finden", so LH Durnwalder, der eine Aussprache zwischen den E-Werk-Betreibern und dem Fischereiverband ankündigte. Nicht zuletzt sprach LH Luis Durnwalder mit den Vertretern des Landesfischereiverbandes auch über die Beiträge zur Förderung der Fischerei, die aufgrund eines kürzlich verabschiedeten Landesgesetzes von den E-Werk-Betreibern an die Fischer geleistet werden müssen. "Dadurch sind jährlich rund 800.000 Euro verfügbar, die vor allem für Umweltinvestitionen im Interesse der Fischerei und für den Ankauf von Fischen verwendet werden können", sagte Durnwalder.  
 Antrittsbesuch des LFV bei LH Durnwalder

Der neue Vorstand des Landesfischereiverbands mit Präsident Andreas Riedl an der Spitze stattete Landeshauptmann Luis Durnwalder am 15.06.2011 einen Antrittsbesuch ab. Dabei kamen Themen wie die Gefährdung des Fischbestandes durch die Kormorane, die Einhaltung der Restwassermengen durch die E-Werke und die Auswirkungen des Schwallbetriebs auf die Flüsse zur Sprache.
Die Mitglieder Ernst Egger, Robert Kofler, Rudolf Messner, Matthias Weinhold und Rechnungsprüfer Andreas Pircher nahmen daran Teil.

Zu einem Gespräch über die Anliegen der Fischer wurde die Spitze des Landesfischereiverbandes heute (15. Juni) von Landeshauptmann Luis Durnwalder in seinem Büro im Palais Widmann in Bozen empfangen.

 Präsident Andreas Riedl besprach mit LH Durnwalder unter anderem Möglichkeiten und Alternativen zum derzeitigen Kormoranmanagement in Südtirol. "Wir müssen nach Möglichkeiten suchen, dieses Problem zu lösen. Dem Rekurs gegen die Abschussverfügung wurde vom Gericht stattgegeben, sodass eine Bejagung der Kormorane nicht von vornherein möglich ist. Auch eine finanzielle Entschädigung ist keine Lösung, weil sich dadurch der natürliche Fischbestand auch nicht wieder herstellen lässt", erklärte Landeshauptmann Luis Durnwalder.

Einig war sich Durnwalder mit dem Präsidenten des Landesfischereiverbandes über die Einhaltung der Restwassermengen: "Bei der Vergabe von Konzessionen für die Stromproduktion aus Wasserkraft müssen die Flora und Fauna berücksichtigt und somit die Restwassermengen eingehalten werden. Nur so ist eine traditionelle Fischerei in Südtirol möglich", betonte Durnwalder, der versprach, auch in Zukunft darauf zu achten, dass die auferlegten Restwassermengen genauestens eingehalten werden. "Im gegenteiligen Fall müssten wir die Zurücknahme der Konzession in Erwägung ziehen", so der Landeshauptmann.

Als dritter Punkt schließlich kamen die Auswirkungen des Schwallbetriebs auf die Gewässer zur Sprache. "Weil die Stromproduktion vor allem dann erfolgt, wenn der Bedarf besonders hoch ist, wird den Staubecken nicht immer die gleiche Wassermenge entzogen, weshalb die Fische in den Flüssen mit Schwall und Sunk konfrontiert sind. Auch die Verschmutzung der Gewässer bei der Spülung der Staubecken stellt eine große Gefahr für die Fische dar", erklärte Durnwalder. "Durch die gegenseitige Information zwischen E-Werk-Betreibern und Fischereiverband ließe sich sicher eine brauchbare, aber vor allem umweltfreundliche Lösung finden", so LH Durnwalder, der eine Aussprache zwischen den E-Werk-Betreibern und dem Fischereiverband ankündigte.

Nicht zuletzt sprach LH Luis Durnwalder mit den Vertretern des Landesfischereiverbandes auch über die Beiträge zur Förderung der Fischerei, die aufgrund eines kürzlich verabschiedeten Landesgesetzes von den E-Werk-Betreibern an die Fischer geleistet werden müssen. "Dadurch sind jährlich rund 800.000 Euro verfügbar, die vor allem für Umweltinvestitionen im Interesse der Fischerei und für den Ankauf von Fischen verwendet werden können", sagte Durnwalder.

 

04.05.2011

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